Dürer im Zeitalter der Wunder:
Kunst und Gesellschaft an der Schwelle zur globalen Welt1511 fasst Albrecht Dürer einen radikalen Entschluss und hört auf Altarbilder zu malen und wendet sich anderen Werken zu. Dieser Entschluss ist wie eine Linse, durch die man die neue Beziehung zwischen Kunst, Sammeln und Handel in Europa beobachten kann. Denn mit dem beginnenden 16. Jahrhundert wurde Kunst Teil eines wachsenden Sektors von Luxusgütern und vollzog eine umfassende Kommerzialisierung. Anhand von originalen Schriftstücken, Briefverläufen und Bildern zeichnet Prof. Dr. Ulinka Rublack eindrucksvoll die Geschichte Dürers, seines Werks und des aufkommenden europäischen Kunst- und Handwerksmarkts nach. Sie lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit in Cambridge.
1 Abend, 25.02.2025 Dienstag, 19:30 - 21:00 Uhr | |||
1 Termin(e)
| |||
Prof. Dr. Ulinka Rublack | |||
251.10108 | |||
gebührenfrei |