Pop-up-Propaganda:
Epikrise der russischen SelbstvergiftungWährend innerhalb Russlands das Verbot kritischer Medien eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der „Militärischen Spezialoperation" hervorbringt, arbeiten sorgfältig geplante Propagandaaktionen im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land – ein Wahnsinn mit Geschichte. Denn die Gewalt, die die russische Gesellschaft unerbittlich im Griff hat, ist eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden während der Zeit des Sowjetregimes – in grellem, neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der Neunzigerjahre. Irina Rastorgueva anhand kremlkritischer und russlandtreuer Autoren über das Wirken der russischen Selbstvergiftung. Irina Rastorgueva studierte Philologie an der Staatlichen Universität Sachalin und arbeitete als Kulturjournalistin für russische Zeitschriften und Radiosender.
1 Abend, 16.03.2025 Sonntag, 19:30 - 21:00 Uhr | |||
1 Termin(e)
| |||
Irina Rastorgueva | |||
251.10212 | |||
gebührenfrei |