Dialektik der Hure: Von der „Prostitution“ zur „Sex-Arbeit“
Die Hure ist in den Worten Walter Benjamins „Verkäuferin und Ware in einem". Sie verdinglicht sich zum käuflichen Objekt und bleibt doch unverfügbares Subjekt. Bis in die Debatten der aufgeklärten Gegenwart erscheint sie zugleich als preisgegebenes Opfer und arbeitsscheue Betrügerin. Wie sehr das auch mit dem bürgerlichen Blick auf Frauen und ihre Körper zu tun hat, der zu jeder Zeit Kontrolle und Voyeurismus, Distanz und Neugier gleichermaßen ist, untersucht Theodora Becker und fragt nach der Ambivalenz der sexuellen Ware, die diesen Zuschreibungen und Umgangsweisen zugrunde liegt. Dr. Theodora Becker studierte Philosophie, Politik- und Kulturwissenschaften und lebt in Berlin.
1 Abend, 27.04.2025 Sonntag, 19:30 - 21:00 Uhr | |||
1 Termin(e)
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Dr. Theodora Becker | |||
251.10217 | |||
gebührenfrei |