Anmeldestart für das neue Programm: Samstag, 28.06.25 um 9:00 Uhr
Aramäisch: Weltsprache des Altertums und Gegenwart

Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. In Weltreligionen, wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam, lebt dieses „Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter. Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg. Prof. Dr. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
1 Abend, 26.01.2026 Montag, 19:30 - 21:00 Uhr | |||
1 Termin(e)
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Prof. Dr. Holger Gzella | |||
252.10109 | |||
gebührenfrei |
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